„Die erste Alarmierung war eine unklare Feuermeldung“, berichtet Einsatzleiter Jörg Wichelmann. „Umgehend erhöhten die Kräfte aus Bruchhausen-Vilsen das Stichwort.“
Zu diesem Zeitpunkt hatte das Feuer, auf der Rückseite des Gebäudes, bereits auf eine Wohnung und den Dachstuhl übergegriffen.
Daraufhin wurden im Verlauf insgesamt acht Ortsfeuerwehren alarmiert. Darunter auch die Drehleiter aus Syke und die Hubarbeitsbühne aus Bassum.
Mehrere Bewohner wurden aus dem Achtparteienhaus begleitet.
„Insgesamt zehn Trupps gingen unter Pressluftatmern zu Löschmaßnahmen vor“, so Wichelmann weiter. „Mehrere Strahlrohre kamen zum Einsatz.“ Auch die Drehleiter nahm das sogenannte Wenderohr vor und löschte das Gebäude von oben.
„Große Flächen des Daches wurden aufgenommen, um Glutnester zu suchen“, berichtete Wichelmann. Dabei unterstützte die HAB der Ortsfeuerwehr Bassum.
Insgesamt acht Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet. Darunter befand sich auch ein Feuerwehrmann. Mehrere Personen wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Auch die DRK-Bereitschaft Bruchhausen-Vilsen war hier im Einsatz. Sie organisierten auch die Verpflegung für Einsatzkräfte und Betroffene.
„Die Betreuung der Bewohner erfolgte in einer benachbarten Gaststätte“, lobte der Einsatzleiter und stellvertretende Gemeindebrandmeister Wichelmann.
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurden erste Einheiten aus dem Einsatz entlassen. Die Suche nach den letzten Glutnestern zieht sich noch einige Zeit hin.
Hartmut Specht machte sich, als Stellv. Kreisbrandmeister und Abschnittsleiter Nord, ein Bild von der Lage. Die FTZ Barrien übernahm die Logistik in Bezug auf Schläuche und Atemschutzgeräte. Auch die ELO-Gruppe der Gemeindefeuerwehr, sowie die Polizei, waren vor Ort.
Fotos:
- Symbolbilder_FF-BruVi-4: Feuerwehr Bruchhausen-Vilsen | chw