Schon fast eine Tradition ist die, von der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen organisierte, Ferienkiste. Wie jedes Jahr war auch die Ortsfeuerwehr Martfeld dabei und bot „Feuerwehr zum Erleben“ an.
14 Kinder fanden sich dazu am Freitag, dem 06. August am Feuerwehrhaus ein. Motivierte Feuerwehrfrauen und -Männer hatten einiges vorbereitet.
Im Mittelpunkt standen natürlich die Einsatzfahrzeuge und das darauf zu findende Material. „In Kleingruppen haben wir z.B. die Atemschutzgeräte vorgestellt.“, berichtete der stellvertretenden Ortsbrandmeister Uwe Staack, „Wenn möglich durften die Kids auch mal selbst Hand anlegen…“
Das große Highlight folgte am Schluss: nach einer gemeinsamen Tour mit den Einsatzfahrzeugen konnte ein „richtiges“ Feuer gelöscht werden. Unterstützt von erfahrenen Einsatzkräften, nahmen die TeilnehmerInnen selbst das Strahlrohr in die Hand und gaben freudestrahlend Wasser ab.
Die zufriedenen Gesichter am Ende der Veranstaltung lobten die ehrenamtliche Arbeit. Auch im nächsten Jahr möchte man in Martfeld an der Tradition festhalten und interessierten Kindern einen Einblick in die Feuerwehr geben…
Category: Allgemein
01.08.2021 Homepage online: Das Zeltlager 2022 wirft die ersten Schatten voraus…
… titelt die heute veröffentlichte Internetpräsenz des für 2022 geplanten Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlagers – und schafft damit einen ersten Meilenstein für die Vorbereitungen des großen Projekts auf dem Marktplatz in Bruchhausen-Vilsen.
Traditionell zum Ende eines jeden Zeltlagers im Landkreis Diepholz wird die Homepage für das Folgejahr veröffentlicht. Aufgrund der Corona-Situation ist aber auch hier einiges anders. „Heute wäre das Zeltlager in Cornau zu Ende gegangen.“, erklärt die Leiterin des Orgateams Ramona Raven, „Trotz der pandemiebedingten Absage halten wir aber gerne daran fest und freuen uns somit offiziell, in das Jahr vor dem Zeltlager zu starten!“
Die modern und freundlich gestaltete Homepage soll das Projekt selbst in den Fokus stellen. Daher zeigen die Titelbilder den Markplatz wie auch den Schatten einer Mühle, der nun bereits geworfen wird.
„Die Mühlen sollen eine zentrale Rolle spielen.“, erklärt Raven, „Sie finden sich sowohl im Logo als auch in jeder Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde wieder. Damit möchten wir das WIR hinter unserem Zeltlager verdeutlichen.“
Wer genau hinter dem „Wir“ steckt und wie auch Sie ein Teil des Projekts werden können, dass erfahren Sie in naher Zukunft auf www.zeltlager2022.de.
- Christian Wolters
- August, 1
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27.07.2021 „Heimi 1“ unterstützt zukünftig die Brandschutzerziehung in Kindergärten und Schulen
Nach über einem halben Jahr trafen sich die Mitglieder des Gemeindekommandos der Freiwilligen Feuerwehr Bruchhausen-Vilsen am 27.07.2021 zu einer Sitzung im Vorraum der Mensa im Schulzentrum Bruchhausen-Vilsen. Ursprünglich hätte die Sitzung im Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr in Cornau stattfinden sollen, das bekannter Weise leider durch Corona erst um ein Jahr verschoben und dann in diesem Jahr abgesagt werden musste.
Gemeindebrandmeister Michael Ullmann freute sich nach langer Zeit alle Ortsbrandmeister und Funktionsträger des Gemeindekommandos begrüßen zu können.
Nach kurzem Überblick zurückliegender Aktivitäten wie z.B. der für die Feuerwehren immens wichtigen Impfungen zur Eindämmung der Pandemie und damit verbundene Fortführung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehren, berichtete Ullmann über aktuelle Hilfslieferungen der Kreisfeuerwehr Diepholz in die durch verheerende Überwemmungen zerstörten Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Merklich geringere Ausgaben, hervorgerufen durch weniger Aktivitäten im Corona-Zeitraum, verzeichnete „Budgetierer“ Ralf Rohlfing von der Samtgemeindeverwaltung. Alle dabei im Blickfeld stehenden Investitionen sind im Zeitrahmen und Ausführung. Eine davon konnte Gemeindebrandmeister Ullmann am Abend dem Kommando vorführen. „Heimi 1“, so der Name des Feuertrainers, der zukünftig bei der Brandschutzerziehung optisch und akustisch an Schulen und Kindergärten zum Einsatz kommt um Gefahren beim Umgang mit Feuer zu verdeutlichen.
Eine personelle Änderung wurde dem Kommando am Abend noch bekannt gegeben. Marita Brinker hat ihr Amt nach 25 Jahren als Frauensprecherin an Annette Brümmer und die Funktion der Schriftwartin im Gemeindekommando an Marika Logemann abgegeben. Eine offizielle Verabschiedung wird es am Jahresende geben, so Gemeindebrandmeister Ullmann.
- Cord Brinker
- Juli, 28
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06.07.2021 Die Aktiven der Ortsfeuerwehr Martfeld schlagen neue Ortsbrandmeister vor – Außerordentliche Generalversammlung
Zur wahrscheinlich ersten außerordentlichen Generalversammlung begrüßte Ortsbrandmeister Heiner Rahlmann am Dienstag zahlreiche Anwesende. Darunter auch der Gemeindebrandmeister, Michael Ullmann und der Geschäftsführer der Gemeindefeuerwehr, Ralf Rohlfing.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste die, ursprünglich für Januar geplante, Versammlung ausfallen. Nun gab es die Chance diese nachzuholen – aus guten Gründen.
Unter Einhaltung der Hygiene-Maßnahmen ergab sich eine gute Möglichkeit, auf dem Gelände des zukünftigen Dorfgemeinschaftshauses, die Versammlung durchzuführen.
„Ich freue mich sehr, dass 36 aktive Kameradinnen und Kameraden erschienen sind,“, richtete sich Rahlmann an die Mitglieder, „das zeigt mir, wie ihr zur Feuerwehr steht!“ In seiner Ansprache verzichtete Martfelds Ortsbrandmeister zwar auf die üblichen Jahresberichte, gab jedoch einen kurzen Ausblick auf das weitere Jahr: „Das wir heute hier zusammensitzen können ist eine tolle Sache. Wir hoffen, dass wir auch weiter zur Normalität zurückkehren können.“ Dabei habe man die Corona-Zahlen immer im Blick. „Leider können wir heute noch keine weiteren Gäste, vor allem unsere Alterskameraden einladen. Daher holen wir die Ehrungen hoffentlich im Januar nach.“, erklärte Rahlmann anschließend.
Die Tagesordnung wurde kurz und knapp gehalten. Nach der Begrüßung folgte ein kurzer Kassenbericht. Im Anschluss an den Kassenprüferbericht wurde das Kommando entlastet. Mit Lena Hachmeister und Jan-Niklas Schierloh konnten zudem zwei neue Mitglieder aufgenommen werden, welche die Einsatzabteilung zukünftig verstärken werden.
Der wohl wichtigste Tagesordnungspunkt waren die Wahlen. Nach nun fast 14 Jahren als Ortsbrandmeister stellte sich Heiner Rahlmann nicht erneut zur Verfügung. Für die im November endende Amtszeit musste daher ein Nachfolger gewählt, genauer gesagt, vorgeschlagen werden. „Die aktiven Kameradinnen und Kameraden haben die Möglichkeit einen Kandidaten mittels Wahl vorzuschlagen. „erläuterte Gemeindebrandmeister Michael Ullmann das Prozedere, „Der Samtgemeinderat entscheidet schließlich final über die Berufung in das Ehrenbeamtenverhältnis.“
Michael Ullmann, der die Wahl leitete, berichtete auch kurz von dem Jahr 2020: „Einem Jahr mit dem wohl keiner gerechnet hat.“ Innerhalb von 1,5 Tage habe man im März eine Vollbremsung hingelegt. Themen wie Masken und Desinfektion waren auf einmal neu auf der Tagesordnung – und das alles unter Wahrung der Einsatzbereitschaft. „Leider fanden kaum Lehrgänge statt. Das wird uns noch ein paar Jahre beschäftigen.“, stellte Ullmann fest, „Die Kreisfeuerwehr arbeite aber daran und werde voraussichtlich noch einige Lehrgänge anbieten.“
Aber zurück zur Wahl:
Mit Uwe Staack wurde der aktuelle Stellvertreter für das Amt des Ortsbrandmeisters vorgeschlagen.
Uwe, selbst ist ein erfahrener Feuerwehrmann und trat bereits 1994 in die Ortsfeuerwehr Morsum-Atzen-Oetzen ein, ist seit 2008 in Martfeld aktiv und schon einige Jahre im Kommando. In geheimer Wahl erhielt Uwe 32 Ja-Stimmen.
Nun galt es einen neuen Stellvertreter zu finden. Hier wurde Jan Hogrefe von der Versammlung ins Rennen geschickt. Jan ist erst seit ein paar Jahren in Martfeld, blick dennoch auf viele Jahre freiwillige Feuerwehr zurück. Im Heidekreis (Ortsfeuerwehr Stellichte) begann er seine Feuerwehr-Karriere und war dort bereits stellvertretender Ortsbrandmeister. Auch Jan wurde mit großer Mehrheit bestätigt.
Nach den Glückwünschen zur Wahl ging die Versammlung dem Ende zu.
Ralf Rohlfing, der auch Grüße vom Samtgemeindebürgermeister Bernd Bormann ausrichtete, und Michael Ullmann ließen es sich am Ende nicht nehmen, sich schon einmal bei Heiner Rahlmann für das Geleistete zu bedanken. „Mit dem Anbau des Gerätehauses, der Beschaffung neuer Fahrzeuge und der Gründung eines Fördervereins sind nur die großen Punkte genannt.“, fasste Ullmann kurz zusammen. Eine würdige Verabschiedung plane man für das Ende der Amtszeit im Dezember.
- Christian Wolters
- Juli, 8
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07.06.2021 Feuerwehrnachwuchs aus der Samtgemeinde beendet Grundausbildung Dezentrale Prüfungsabnahme wegen Corona
Feuerwehrnachwuchs aus der Samtgemeinde beendet Grundausbildung
Dezentrale Prüfungsabnahme wegen Corona
Bruchhausen-Vilsen. Vierzehn Feuerwehrleute aus der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen beendeten jetzt erfolgreich ihre Grundausbildung. Die dezentrale Prüfungsabnahme zur sogenannten Truppmannausbildung fand am Montag, 07.06.2021 im Forum des Schulzentrums Bruchhausen-Vilsen statt.
Seit Jahren führen die Ortsfeuerwehren der einzelnen Städte und Gemeinden erfolgreich die Truppmannausbildung durch. Nach der Änderung der Ausbildungsrichtlinien ab 2005 kommt diesen Schulungen mittlerweile eine besondere Bedeutung zu. „Reichte früher noch der abgeschlossene Grundlehrgang für die Teilnahme an weiterführenden Lehrgängen, so haben die Neuanfänger in der Feuerwehr jetzt eine intensive Weiterbildung mit insgesamt achtzig Ausbildungsstunden in ihren Ortsfeuerwehren zu durchlaufen“, erläutert Frank Tecklenborg (Schwarme), Ausbildungsleiter der Samtgemeindefeuerwehr Bruchhausen-Vilsen. Der erste Teil der Truppmannausbildung umfasste bereits die Absolvierung von siebzig Stunden an vier Wochenenden in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Barrien. Hinzu kommen für die Neuanfänger ein Erste-Hilfe (EH)-Grundlehrgang sowie eine ganztägige Fortbildung, die speziell auf die Vermittlung von Ersthelfer-Kenntnissen der Feuerwehren im Brand- und Hilfeleistungseinsatz abgestimmt ist.
Nach der Vermittlung der Ausbildungsinhalte auf Standortebene fand jetzt unter Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften die Prüfungsabnahme im Forum des Schulzentrums statt. Unmittelbar vor der Prüfung unterzogen sich alle Anwesenden einem Corona-Schnelltest. „Eigentlich werden die Prüfungen für den gesamten Brandschutzabschnitt Nord immer zentral an der FTZ in Barrien durchgeführt. Das ließ sich coronabedingt allerdings nicht realisieren. Die FTZ ist für jegliche Aus- und Fortbildungsaktivitäten seit Monaten geschlossen. So hat man uns die Möglichkeit gegeben, dezentral in den sechs Städten und Gemeinden des Nordkreises die Prüfung abzunehmen“ erläutert Tecklenborg. Zuvor waren die Feuerwehrleute in Theorie und Praxis auf die anstehenden Prüfungen zur Truppmannausbildung „Teil 2“ vorbereitet worden. Tecklenborg: „Erst der erfolgreiche Abschluss befähigt dann zur Teilnahme am Truppführerlehrgang an dem Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) mit Standorten in Loy und Celle.“ Allerdings hat die weitgehende Schließung dieser Bildungseinrichtungen wegen der Corona-Vorgaben bereits jetzt zu einem immensen Lehrgangsstau auf Gemeinde-, Kreis- und Landesebene geführt, der in den nächsten Jahren nach und nach abgebaut werden muss. „Einen ersten Schritt konnten wir mit der TM-Prüfung jetzt wenigstens umsetzen“, freut sich der Gemeindeausbildungsleiter.
Die Frauen und Männer aus den Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen stellten sich den kritischen Augen von Kreisausbildungsleiter Thomas Meyer (Barrien). Die Prüfung bestand nur aus einem schriftlichen Teil. Aus einem Katalog von 160 Fragen wurden 20 Fragen ausgewählt. Die sonst übliche – allerdings nicht prüfungsrelevante – praktische Einsatzübung konnte pandemiebedingt in diesem Jahr nicht durchgeführt werden.
Gemeindebrandmeister Michael Ullmann (Asendorf) bedankte sich abschließend beim Feuerwehrnachwuchs für das gezeigte Engagement. Hier die Namen der erfolgreichen Prüflinge aus der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen: Tjard Focke, Jonas Klapper, Finn Meier (alle Ortsfeuerwehr Asendorf), Theresa Gerken, Andre Radatz, Jan-Mattis Schuhmacher (alle Ofw Engeln), Florian Meyer, Torben Schröder (beide Ofw Martfeld), Thorsten Mentzel, Frank Schwecke, Juliane Schwecke (alle Ofw Uenzen), Nils Masemann (Ofw Hustedt), Gunnar Thielker (Ofw Bruchhausen-Vilsen) und Daniel Thöle (Ofw Ochtmannien.)
Foto: Die Prüflinge mit Kreisausbildungsleiter Thomas Meyer (2. Von li.), Gemeindeausbildungsleiter Frank Tecklenborg (rechts) und Gemeindebrandmeister Michael Ullmann (links).
Viele Grüße
Frank Tecklenborg
Gemeindeausbildungsleiter
Freiwillige Feuerwehr Bruchhausen-Vilsen
- Detlef Wessels
- Juni, 9
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27.05.2021 Ortsbrandmeister für weitere 6 Jahre im Amt bestätigt
In einer kleinen Feierstunde erhielt Rolf Schweers am vergangenen Donnerstag aus Händen von Samtgemeindebürgermeister Bernd Bormann die Ernennungsurkunde als Ehrenbeamter zum Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Süstedt. In Zeiten von Corona war es die aufwendigste Findung, bei der die aktiven Mitglieder ihren Ortsbrandmeister am 29. April im Forum des Schulzentrums in Bruchhausen-Vilsen wählten und der jetzt vom Samtgemeinderat für weitere 6 Jahre im Amt bestätigt wurde, betonte Bernd Bormann bei der Übergabe der Urkunde im neuen Süstedter Feuerwehrhaus. Erste Gratulanten waren neben Ralf Rohlfing von der Verwaltung, Gemeindebrandmeister Michael Ullmann, die mit einem Blumenstrauß den 6. Ortsbrandmeister in der 85 jährigen Geschichte der Feuerwehr Süstedt viel Glück wünschten.
- Cord Brinker
- Mai, 28
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01.05.2021 Maibaum weithin sichtbar
Symbol der Asendorfer Dorfgemeinschaft auch in 2021 weithin sichtbar
Unter Beachtung aller Hygieneauflagen wurde der Asendorfer Maibaum mit all seinen Vereinswappen von einer kleinen Gruppe von Mitgliedern des Heimatvereins Asendorf am 1. Mai auf dem Dorfgemeinschaftsplatz aufgestellt. Weithin sichtbar zeugt er trotz Corona von einer intakten Dorfgemeinschaft und dem derzeit ruhenden Vereinswesen.
- Cord Brinker
- Mai, 3
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29.04.2021 Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Süstedt
„Ich eröffne die Jahreshauptversammlung 2021 der Ortsfeuerwehr Süstedt, wenn auch zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt und an einem ungewöhnlichen Ort, dem Forum des Schulzentrum Bruchhausen-Vilsen.“ – So die ersten offiziellen Worte des Ortsbrandmeisters Rolf Schweers am vergangenem Donnerstagabend in Bruchhausen-Vilsen.
„Das wird mal in der Chronik der Ortsfeuerwehr Süstedt stehen, dass Wahlen mit Abstand und Masken während der großen Corona-Pandemie mit solchen Hygienemaßnahmen durchgeführt werden mussten.“ – so Gemeindebrandmeister Michael Ullmann wenig später.
Nötig war diese besondere Art der Versammlung, da das Mandat des Ehrenbeamten und Ortsbrandmeisters Rolf Schweers nach der zweiten sechsjährigen Amtszeit zum 31. Mai diesen Jahres endet.
Anwesend waren nur aktive Kameraden der Ortsfeuerwehr Süstedt sowie von der Gemeindefeuerwehr Bruchhausen-Vilsen der Geschäftsführer Ralf Rohlfing und Gemeindebrandmeister Michael Ullmann. Der Samtgemeindebürgermeister Bernd Bormann ließ Grüße ausrichten, ist aber nach gemeinsamer Absprache der Versammlung ferngeblieben um den Kreis so klein wie möglich zu halten.
In seinem Bericht zum letzten Jahr konnte Ortsbrandmeister Schweers von gleichgebliebenen Mitgliederzahlen mit 28 aktiven und 13 Kameraden in der Altersabteilung sowie 50 Fördermitgliedern berichten und freute sich, dass das Feuerwehrfahrzeug nach eineinhalb Jahren in einer provisorischen Unterkunft in die neue Fahrzeughalle eingestellt werden konnte. „Die Arbeiten am Umbau unseres Feuerwehrhauses sind bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen und das Ende ist absehbar.“ – so Schweers. Zu Beginn haben die Firmen mit der Architektin Frau Asendorf ein rasantes Arbeitstempo vorgelegt. Aber insbesondere bei den erheblichen Eigenleistungen zogen sich die Arbeiten dann bedingt durch Corona und den damit ausgesetzten feuerwehrlichen Aktivitäten der Kameraden sehr in die Länge.
Bei den neun Einsätzen im Jahr 2020, wovon lediglich zwei Brandeinsätze und eine Fehlalarmierung zu verzeichnen waren, überwogen die Hilfeleistungen mit zwei Verkehrsunfällen, zwei Sturmschäden mit umgefallenen Bäumen sowie zwei Ölspuren im Ort.
Auch Gemeindebrandmeister Ullmann unterstrich, dass im Vergleich zu den beiden Vorjahren mit von bis zu 162 Brandeinsätzen über alle zehn Ortswehren und Jahr gesehen, die geringe Zahl von 53 Brandeinsätzen im vergangenen Jahr erheblich zu den allgemein niedrigen Einsatzzahlen beitrugen. Das lag nicht zuletzt an dem wechselhaften Sommer, wo die durchgehende Hitze erst nach der Ernte im August aufkam und hier beispielsweise nur ein einziger Getreidefeldbrand zu verzeichnen war.
Nachdem der Punkt vier auf der Tagesordnung, die geheime Wahl des Ortsbrandmeisters, abgeschlossen war, bei der Rolf Schweers einstimmig von den anwesenden aktiven Feuerwehrkameraden für die vorgeschlagene Wiederwahl bestätigt wurde, bedankte sich Ralf Rohlfing bei Rolf Schweers für die letzten 12 Amtsjahre und wird den erneuten Wahlvorschlag mit zum Samtgemeinderat nehmen, welcher über die Ernennung für die nächsten sechs Amtsjahre entscheidet.
Unter Verschiedenes wurde noch einmal dargestellt, wie seit dem 13. März 2020, als der „Feuerwehrlockdown“ startete, neue Aufgaben in der Feuerwehrführung bewältigt werden mussten. Hier sind Beschaffung von Masken, Desinfektionsmitteln und das Verfassen neuer Dienstanweisungen nur ein kleiner Teil. Es gab und gibt regelmäßig Online-Meetings mit anderen Stadt- und Gemeindebrandmeistern von Nachbarkommunen, damit die Maßnahmen flächendeckend ähnlich gelagert sind, so Gemeindebrandmeister Michael Ullmann.
Er zeigte auf, was in der Coronazeit alles nicht stattfinden konnte und dass gerade im Bereich der Feuerwehrausbildung ein Stau entstanden ist, der sicher in den nächsten 3-4 Jahren nur schwer wieder aufzuholen ist. Bei der Feuerwehr gibt es nur wenige Aufgaben, die in Distanz geschult werden können, wie die kürzlich eingeführte Online-Funkausbildung oder den Workshops zu der Einsatzleitsoftware, welche in den Einsatzleitwagen verwendet wird.
Ralf Rohlfing führte an, dass im letzten Jahr gerade in kameradschaftlichen Dingen sehr viel verloren gegangen sei und er hoffe, dass zumindest das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager im nächsten Jahr als gemeinschaftliche Aktion aller 10 Ortsfeuerwehren in Bruchhausen-Vilsen stattfinden und somit gerade den Jugendlichen wieder etwas geboten werden kann.
Michael Ullmann betonte das umsichtige Verhalten der 426 aktiven Feuerwehrleute der Gemeindefeuerwehr mit dem Coronavirus im Allgemeinen, welches die nur sehr wenigen Ausfälle innerhalb der Truppe trotz zahlreicher risikobehafteten Einsätze und Kontakte belegen würden. Die Freiwillige Feuerwehr sei trotz Corona Pandemie zu jeder Zeit einsatzbereit gewesen und ist es auch weiterhin.
Nach gerade mal einer Stunde schloss Ortsbrandmeister Rolf Schweers die Versammlung mit dem Motto des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für 2021: „FEUERWEHR – Sicherheit zu jeder Zeit!“
- Stefan Grafe
- Mai, 2
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Warten auf den Neustart – die Kinderfeuerwehr Martfeld-Schwarme blickt mit gemischten Gefühlen auf das erste Jahr zurück
Etwas mehr als ein Jahr ist sie nun schon alt: die erste Kinderfeuerwehr der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen. Auch wenn das Gründungsjahr, wie so vieles, anders lief als geplant, war der erste Geburtstag Grund genug zurückzublicken.
Seit dem 01. Januar 2020 bestehen die Löschfüchse offiziell. Ein motiviertes Betreuerteam, welches nicht nur aus aktiven Feuerwehrfrauen und -männer besteht, fand sich zusammen. Unter der Leitung von Kiara Bösl wurde das umfangreiche Konzept auf die Beine gestellt. „Es hat wirklich Spaß gemacht.“, erinnert sich die Schwarmerin zurück, „mit unseren Ideen sind wir auf viele offene Ohren gestoßen. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr haben wir nun eine wirklich umfassende Nachwuchsarbeit.“
„Schon vor einigen Jahren gab es Ideen zur Kinderfeuerwehr“, erinnert sich Martfelds Ortsbrandmeister Heiner Rahlmann. Umso glücklicher sein die Ortsfeuerwehren Hustedt, Kleinenborstel, Martfeld und Schwarme, dass es 2020 endlich geklappt hat.
Mit einem erfolgreichen Schnupperdienst startete die Kinderfeuerwehr Martfeld-Schwarme im Januar vergangenen Jahres. Über 20 interessierte Kids zwischen sechs und zehn Jahren schauten im Schwarmer Feuerwehrhaus vorbei. Auch der zweite „Dienst“, bei dem vor allem das Feuerwehrhaus und natürlich auch die Fahrzeuge im Vordergrund standen, stieß auf großes Interesse. Aber auch das Kennenlernen untereinander kam nicht zu kurz.
Viel geplant war für den weiteren Jahresverlauf. Highlight sollte die offizielle Gründungsfeier im Juni in Martfeld sein. Leider mussten auch bei den Kinder- und Jugendfeuerwehren alle Veranstaltungen abgesagt werden. „Das liegt an dem doofen Corona-Virus“, schrieb Kiara Bösl dem motivierten Kindern in einem Brief. Ziemlich schnell wurde klar, dass es bis zum nächsten Dienst noch länger dauern könnte…
Ideen sind aber genug vorhanden: „Von einer Rallye, über die großen Feuerwehrautos bis hin zum Besuch des bekannten Kreiszeltlagers der Jugendfeuerwehr haben wir noch viele Planungen in der Schublade.“, bestätige Bösl.
„Wir mussten uns etwas überlegen, dass wir nicht gleich wieder vergessen werden.“, berichtet Kiara weiter „zur Adventszeit aben wir unseren Kindern daher ein paar Ideen für die Freizeitgestaltung nach Hause geschickt.“ Von Basteltipps bis hin zu Feuerwehrwissen war so einiges dabei. „Als besondere Überraschung gab es für die Mitglieder eine eigene Löschfüchse-Mund-Nasenmaske.“
Gespannt warten nun alle darauf, dass die Masken stolz ausgeführt werden dürfen … „Bis wir den Dienstbetrieb wieder aufnehmen dürfen, wird es noch einige Zeit dauern“, stellt die Leiterin der Kinderfeuerwehr weiter dar, „wir warten gespannt und natürlich vorbereitet.“
Dass die Kinderfeuerwehr eine wichtige Sache ist, da sind sich bis heute alle einig. So wartet das Betreuer-Team gespannt auf die Wiederaufnahme des Dienstbetriebs. Zufrieden sind die Verantwortlichen trotz des Verlaufs des Jahres 2020. „Die derzeit noch 14 interessierten Kinder sind ein großes Lob für unsere Arbeit.“, freut sich Kiara abschließend, „dennoch müssen wir realistisch sein und wissen, dass wir noch einmal fast von vorne anfangen müssen.“ Die Unterstützung der Ortsfeuerwehren und auch der Jugendfeuerwehr Schwarme und Umgebung ist auf jedenfalls weiter vorhanden: Nachwuchsarbeit ist eine der wichtiges Aufgaben der Feuerwehren.
Die Hoffnung liegen nun auf einem Neustart, der keiner sein soll…
(Foto: Regine Suling-Williges)
- Christian Wolters
- Februar, 28
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Florian News Ortsfeuerwehr Asendorf
- Cord Brinker
- Februar, 22
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