Am Samstag, 4. Februar 2023 blickte die Ortsfeuerwehr Ochtmannien im Gasthaus Puvogel bei ihrer Jahreshauptversammlung auf das Jahr 2022 zurück. Ortsbrandmeister Mario Kaiser begrüßte alle anwesenden Feuerwehrkameraden sowie den Bürgermeister des Fleckens Bruchhausen-Vilsen Lars Bierfischer, den Geschäftsführer der Gemeindefeuerwehr Ralf Rohlfing und den stellv. Gemeindebrandmeister Jörg Wichelmann.
In seinem Jahresbericht ging der Ortsbrandmeister zunächst auf die Mitgliederzahlen ein: Ende 2022 zählte die Feuerwehr 38 aktive Kameraden, 5 Alterskameraden und ein Mitglied der Jugendfeuerwehr.
Er berichtete weiterhin von 8 Brand- und technische Hilfeleistungseinsätzen im letzten Jahr. Übungsdienste und Lehrgänge laufen zum Ende der Corona-Zeit langsam wieder an, beim Wettbewerb um den Freundschaftspokal in Affinghausen belegte die Altersgruppe den 2. Platz.
Zusammen mit dem ökologischen Heimatverein wurde wieder die Teilnahme an der Aktion „Saubere Landschaft“ in Ochtmannien organisiert.
Neben den Jahresberichten der Funktionsträger, standen auch Wahlen und personelle Veränderungen im Ortskommando an: Mario Kaiser wurde in seiner Position als Ortsbandmeister bestätigt, Axel Wendt als stellvertretender Ortsbrandmeister und Till Benger als Funkwart.
Malte Benger übergibt den Posten des Atemschutzgerätewartes an Claas Schierloh.
Oberfeuerwehrmann Till Benger wurde vom Ortsbrandmeister zum Hautfeuerwehrmann befördert.
Für die 25-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Oberfeuerwehrfrau Heide Ehlers geehrt.
Abschließend bedankte sich Mario Kaiser für die Unterstützung und freut sich auf weitere Jahre an der Spitze der Ochtmannier Wehr.
hinten Links nach Rechts: Heiko Meyer, Claas Schierloh, Till Benger, Ralf Rohlfing (Geschäftsführer der Gemeindefeuerwehr) Vorne Links nach Rechts: Jörg Wichelmann (stellv. Gemeindebrandmeister) Mario Kaiser (Ortsbrandmeister), Heide Ehlers, Axel Wendt, Lars Bierfischer, (Bürgermeister des Flecken Bruchhausen-Vilsen und stellv. Samtgemeindebürgermeister)
(Text und Bild: Ortsfeuerwehr Ochtmannien)
Auf ein insgesamt ruhiges Jahr konnte der neue Ortsbrandmeister Matthias True auf der Jahreshauptversammlung am 28. Januar im Dorfgemeinschaftshaus Hustedt zurückblicken. Zu insgesamt fünf Einsätzen wurde die Ortsfeuerwehr Hustedt im Jahr 2022 gerufen. Zu den Einsätzen zählten Brandeinsätze sowie technische Hilfeleistungen.
Zufrieden zeigte er sich mit den besuchten Feuerwehrdiensten und Fortbildungen. So absolvierte Nils Masemann den Lehrgang zum Maschinisten und zum Truppführer. Aufgrund dieser Qualifikationen wurde er zum Oberfeuerwehrmann befördert. Christian Lemke besuchte erfolgreich den Truppmann I Lehrgang und wurde damit zum Feuerwehrmann befördert. Im weiteren Verlauf durfte der stellvertretende Gemeindebrandmeister Gerd Schröder dann auch noch Henrik Döhrmann zum Oberlöschmeister und Matthias True zum Hauptlöschmeister befördern. Ebenso ehrte er im Anschluss daran Jan-Christof True für 25-jährige und Ralf Ohlendorf und Klaus True für 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.
Erfreulich war auch die Teilnahme der internationalen Wettbewerbsgruppe an den Deutschen Feuerwehrmeisterschaften im vergangenen Jahr in Mühlhausen. Hier erreichte sie einen sehr guten siebten Platz. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Markus Grahl nahm hier als Wertungsrichter teil.
Bei den Wahlen zum Ortskommando gab es keine großen Veränderungen. Bis auf zwei Posten wurden alle Mitglieder in ihrem Amt bestätigt. Neu gewählt wurden Jan-Christof True als Atemschutzwart und Nils Masemann als Zeugwart. Einen großen Applaus gab es zum Schluss natürlich noch für den ehemaligen Ortsbrandmeister Jörg Wichelmann, der die Ortsfeuerwehr zwölf Jahre lang leitete und nun als stellvertretender Gemeindebrandmeister tätig ist.
V.l.n.r.: Ehemaliger Ortsbrandmeister Jörg Wichelmann, stellv. Samtgemeindebürgermeister Torben Garbers, Ralf Rohlfing, stellv. Gemeindebrandmeister Gerd Schröder, Ralf Ohlendorf, Ortsbrandmeister Matthias True, Klaus True, Christian Lemke, Henrik Döhrmann, Bürgermeister Michael Albers, Nils Masemann, stellv. Ortsbrandmeister Markus Grahl, Jan-Christof True
Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung trafen sich, am Sonntag den 29.01.2023, die Mitglieder der Ortsfeuerwehr im Feuerwehrhaus Kleinenborstel.
Anlass war die Wahl eines neuen Ortsbrandmeisters. Der bislang stellvertretende Ortsbrandmeister Marcel Lackmann wurde von der Versammlung mit deutlicher Mehrheit gewählt. Da somit der Posten des Stellvertreters vakant wurde, bedurfte es einer weiteren Abstimmung. Diese Position soll, nach Wunsch der Kleinenborstler, künftig Hendrik Meyer bekleiden.
Die Bestätigung der Ehrenbeamtenpositionen erfolgt nach Abstimmung im Samtgemeinderat.
(Text: Ilona Wolf, Pressesprecherin der Ortsfeuerwehr Kleinenborstel)
Leitung der Versammlung: Ortsbrandmeister Frank Tecklenborg
Berichtszeitraum: 01.01. – 31.12.2022
Gäste:
Zitat Tecklenborg aus Jahresbericht:
„Hinsichtlich der Einsätze war das vergangene Jahr sehr arbeitsintensiv. Das ganze Spektrum der allgemeinen Gefahrenabwehr musste abgearbeitet werden: Brände, Sturmschäden, Ölschadensbekämpfung, Tragehilfen, Türöffnungen, Gas-Austritt und leider zum Jahresende auch wieder zwei sehr schwere Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen. Besonders erwähnenswert waren unsere beiden Großbrände im Rahmen der nachbarschaftlichen Löschhilfe in der SG Thedinghausen.“
Einsätze in 2022:
Zitat Tecklenborg zu den Einsätzen:
„Gerade diese vielen Einsätze zeigen uns, wie wichtig kontinuierliche Ausbildung für die Abarbeitung des ganzen Spektrums ist. Jeder Einsatz ist halt anders. Es ist schon eine Herausforderung, wenn man per Alarmierung aus dem gewohnten Berufs- oder Privatalltag abrupt herausgerissen wird und sofort zu 100% konzentriert und fokussiert sein muss. Wir sind eben nicht bei der Berufsfeuerwehr, wo man sich während der Schicht ständig auf die eigentlichen Aufgaben konzentrieren kann..“
Aus den Jahresberichten 2022:
Mitgliederstatistik:
Der Altersschnitt der Einsatzabteilung (aktive Kameraden) liegt bei 39,0 Jahren.
Neuaufnahmen in Einsatzabteilung:
Als neue Mitglieder wurden Matthias Berger und Marc Stüve aufgenommen. Beide sind sog. „Quereinsteiger“ und absolvieren bereits im kommenden März den ersten Teil ihrer Grundausbildung an der FTZ Barrien.
Ehrungen:
Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften wurden durch Norbert Warnke vorgenommen:
Beförderungen:
Auszeichnung für die beste Dienstbeteiligung
Wahlen:
Aus den Grußworten:
Bernd Bormann (Samtgemeindebürgermeister)
….berichtete von einer komplexen Finanzlage mit erheblichen Investitionen in Feuerwehrfahrzeuge und -gebäude. Die Vorbereitungen für einen Katarstrophenschutzfall sollten sorgfältig, jedoch ohne Hysterie getroffen werden. .
Norbert Warnke (Erster Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Diepholz)
….berichtete, dass die Neuaufstellung der Kreisfeuerwehrbereitschaften weit fortgeschritten ist, jedoch noch keine Kommunikation gegenüber den Einsatzkräften erfolgen kann. Insgesamt wurden im Jahr 2022 kreisweit über 2.500 Einsätze absolviert, etwa 1.000 mehr als im Vorjahr.
Meike Müller (Pastorin in Schwarme und Martfeld sowie Notfallseelsorgerin)
…. verabschiedete sich von der Feuerwehr Schwarme und dankte den Helfern für ihren vielschichtigen Einsatz im Ort und der Gemeinde. Neben dem Abschied als Pastorin für Schwarme und Martfeld legt sie auch ihr Amt als Leiterin der Notfallseelsorge nieder. Auch in dieser Funktion bestand eine Verbindung zur Ortsfeuerwehr. Frau Pastorin Müller übernimmt eine neue berufliche Herausforderung am Kloster Loccum.
(Frank Tecklenborg – Ortsbrandmeister, Pressesprecher)
2022 war in Uenzen ein Jahr zum Feiern. Auch wenn auf Kreisebene keine Wettbewerbe stattgefunden haben, konnte sich die Gruppe der Alterswettbewerbe den ersten Platz im September beim Grenzlandpokal in Affinghausen sichern. Zudem konnte die Internationale Wettbewerbsgruppe Uenzen-Asendorf B bei den internationalen traditionellen Wettbewerben in Thüringen, Mühlhausen deutschlandweit den neunten Platz belegen.
Insgesamt zu 19 Einsätzen rückten die Kameraden und Kameradinnen der Ortsfeuerwehr Uenzen aus. Davon war bei drei Einsätzen der Einsatzort in Uenzen. Neben vielen feuerwehrtechnischen Diensten in den drei Uenzer Gruppen, gab es auch 2022 wieder zwei Dienste mit der Ortsfeuerwehr Bruchhausen-Vilsen. Erfreulich ist die Neuaufnahme von Rieke Brümmer in der Ortsfeuerwehr. Rieke kommt aus der Jugendfeuerwehr und ist nun in die aktive Abteilung gewechselt.
„Viel Holz, viel Rauch, viel Wärme“, so beschrieb der Gemeindebrandmeister Michael Ullmann die Realbrandausbildung mit der Firma Delta. Acht Tage stand der Brandcontainer am Feuerwehrhaus in Uenzen und war sowohl für die Feuerwehrkameraden, als auch für die Anwohner ein Highlight. Atemschutzgerätewart Tjark Müller betonte in seinem Bericht, wie wichtig diese Übungen sind, damit die Atemschutzträger auch im Ernstfall bestens vorbereitet sind. Ein großer Dank geht dabei an die vielen Helfer und vor allem an die Anwohner, welche acht Tage lang mit teilweise gesperrten Straßen und einer starken Rauchentwicklung gelebt haben.
Neu im Jahr 2022 war die Gründung vom Förderverein für die Ortsfeuerwehr Uenzen. Dieser wird in Zukunft unter anderem die Feste wie Osterfeuer, Grillfest, Erntefest und den Nachtorientierungslauf ausrichten.
Zum Abschluss der Sitzung gab es noch eine kleine Geschichte vom Ortsbrandmeister Ludger Runte. Mit Witz und Charme verpackte er seine Feuerwehrlaufbahn. So erzählte er, dass er 2017 als einfacher Passagier ganz gemütlich in die Lock eingestiegen ist, doch dann wurde 2022 die Notbremse gezogen und Ludger wurde plötzlich in das Führerhaus geschleudert. Dort sitzt er jetzt. Mit vielen Fragen, doch zum Glück nicht allein, denn er weiß, dass er sich immer auf seine Kameraden verlassen kann.
Ehrungen
25 Jahre → Oberfeuerwehrmann Stefan Brünjes
50 Jahre → Hauptfeuerwehrmann Jürgen Rodekohr
50 Jahre → Oberfeuerwehrmann Rolf Meyer
70 Jahre → Hauptfeuerwehrmann Heinrich Gießel
Beförderungen
Feuerwehrfrau: Alina Engel
Feuerwehrmann: Dominik Schwecke, Till Fiedler
Oberfeuerwehrfrau: Juliane Schwecke
Oberfeuerwehrmann: Thorsten Menzel
Hauptfeuerwehrmann: Tjark Müller
Neuaufnahme: Rieke Brümmer
(Text und Bild: Juliane Schwecke, Pressesprecherin Ortsfeuerwehr Uenzen)
Die Ortsfeuerwehr Uenzen besucht die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle in Diepholz.
Einmal hinter die Kulissen schauen, dass konnten einige Kammeraden der Ortsfeuer Uenzen. Gemeinsam sind diese, am Montag Abend, zu der Leitstelle nach Diepholz gefahren.
Dort angekommen, gab es zuerst eine Führung durch die Leistelle, bis die Kammeraden zuletzt bei den Kollegen angekommen sind, welche die Notrufe entgegen nehmen. Über mehrere Bildschirme behalten die Kollegen auf der Leisteile einen Überblick darüber, wo in unserem Landkreis zur Zeit Einsätze laufen und wo sich die einzelnen Fahrzeuge befinden. Spannend war unter anderem zu erfahren, über wie viele Wege heutzutage eine Standortermittlung möglich ist. Aber auch über die Alarmierung der Einsatzkräfte haben die Kammeraden viel neues erfahren. Nach ungefähr zwei Stunden ging es dann wieder mit vielen tollen Eindrücken nach Hause.
(Text: Juliane Schwecke)
Einen stürmischen Jahresbeginn erlebte die Ortsfeuerwehr Martfeld, im wahrsten Sinne des Wortes, im Berichtsjahr 2022. Ortsbrandmeister Uwe Staack blickte vergangenen Samstag zurück und berichtete von verschiedensten Einsätzen, die der Feuerwehr wieder einmal das gesamte Spektrum abverlangte. Von der Unterstützung des Rettungsdienstes, über die Sturmschäden, die Beseitigung von Ölspuren, Personensuchen und technischen Hilfeleistungen, bis hin zu Brandeinsätzen berichtete Staack auf der Jahreshauptversammlung im Martfelder Feuerwehrhaus.
Die Highlights in diesem Jahr waren aber definitiv die Ehrungen: „120 Jahre Feuerwehr ist schon etwas ganz Besonderes“, leitete der stellvertretende Kreisbrandmeister und Abschnittsleiter Nord, Hartmut Specht, seine Laudatio ein: denn er konnte gleich zwei Ehrungen für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr verleihen. Geehrt wurden Hans-Jürgen Wenzlow und Dietrich Meyer. Letzterer war noch bis zur Versammlung als Kameradschaftsältester tätig. Während seiner aktiven Zeit war Meyer u.a. stellvertretender Ortsbrandmeister. Doch damit nicht genug: für 50 Jahre wurde Helmut Wessel ausgezeichnet. Bekannt ist er in ganz Deutschland durch die Teilnahme an vielen internationalen Wettbewerben. Weitere Ehrungen für 25 Jahre erhielten Kai Böer und Patrick Stehmeier.
Auch Beförderungen galt es durchzuführen: Sarah Bergmann, Sebastian Scherdin, Lukas Wedemeyer und Leon Hänsch dürfen sich nun als Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann bezeichnen. Zur Oberfeuerwehrfrau bzw. zum Oberfeuerwehrmann wurden Wiebke Till und Florian Kuba befördert. Die Beförderung von Simon Pfeiffer wird nachgeholt. Abschließend galt es noch, Dirk Asendorf die Urkunde zum 1. Hauptfeuerwehrmann zu übergeben.
Gewählt wurde ebenso: mit Julian Rahlmann hat die Ortsfeuerwehr Martfeld einen neuen Funkwart.
Den Jahresberichten vom Ortsbrandmeister und den Funktionsträgern war aber noch mehr zu entnehmen. Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter der Ortsfeuerwehr. „Und das geht nur mit vielen helfenden Händen!“, bedankte sich Staack. Neben den Einsätzen hat sich die Ortsfeuerwehr, nach den Corona-Pausen, wieder verstärkt um die Ausbildung gekümmert. Dazu wurde u.a. eine neue Gruppe für die Neulinge eingerichtet. Auch sonst richteten die Gruppenführer 25 Dienste für die Aus- und Fortbildung aus. „Die Beteiligung ist super.“, bescheinigte Niko Böer der Versammlung, „Es gibt sicher weiterhin viel Neues zu lernen.“
Ähnlich sieht es bei der Kinderfeuerwehr Martfeld-Schwarme und der Jugendfeuerwehr Schwarme und Umgebung aus. Die Kinderfeuerwehrwartin Kiara Bösl, sowie Jugendfeuerwehrwart Jannis Hördt erzählten von einem motivierten Start in das Jahr. Nach einer erneuten Corona-Pause wollte man das Thema einfach nur abharken und absolvierte viele tolle Dienste in der gesamten Bandbreite. Besonders die Tage bei den Ortsfeuerwehren seien den Betreuern dabei in Erinnerung geblieben.
Von dem ersten Übertritt, eines Mitgliedes aus der Kinderfeuerwehr, in die Jugendfeuerwehr konnte Bösl zudem stolz berichten.
Die Grußworte richteten Ulf Schmidt (stellv. Samtgemeindebürgermeister), Michael Albers (Bürgermeister der Gemeinde Martfeld), Jörg Wichelmann (stellv. Gemeindebrandmeister) und Hartmut Specht (stellv. Kreisbrandmeister und Abschnittsleiter Nord) an die Versammlung.
Dabei überbrachte Ulf Schmidt ein großes Dankeschön für die Zusammenarbeit und sagte weiteres Investment in die freiwillige Feuerwehr zu. „Wir sind stolz auf unsere Feuerwehr,“ lobte Michael Albers die Anwesenden, „Respekt und Anerkennung gilt hier auch der Jugendarbeit.“
Eine besondere Position in den Gemeinden stellte auch Jörg Wichelmann der Freiwilligen Feuerwehr aus: „Die Unterstützung bei der Corona-Impfaktion zeigte unter anderem den Zusammenhalt und das Engagement im Ort.“ Des Weiteren berichtete Wichelmann von der Gemeindefeuerwehr.
Grüße der Kreisfeuerwehr und des Kreisfeuerwehrverbands überbrachte Hartmut Specht und gab Einblicke in die aktuellen Themen auf der Kreisebene. Besonders betonte Specht aber die Vielseitigkeit und das Engagement der Feuerwehren. „Feuerwehr ist Kameradschaft und das soziale Engagement im Ort.“, betonte der stellvertretende Kreisbrandmeister und ließ dabei auch die Ereignisse der Silvesternacht nicht aus.
Traditionell hielt der erste Vorsitzende des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Martfeld, Heiner Rahlmann, gegen Ende der Versammlung noch seinen Jahresbericht. „Für den Förderverein war es wohl das besonderste Jahr überhaupt.“, betonte Rahlmann. Denn nach dem für die Ortsfeuerwehr ein mobiles Beleuchtungsgerät, sowie Handlampen für jeden Aktiven, beschafft werden konnten, konnte noch ein weiteres Projekt umgesetzt werden: ein neuer Mannschaftstransportwagen wurde in Dienst gestellt. „Unglaublich hohe Spenden haben uns das Projekt ermöglicht.“, freute sich Rahlmann, „Man kann gar nicht oft genug Danke sagen.“ Eine weiterhin erfolgreiche Pfandbon-Aktion im örtlichen Supermarkt zeige zudem die Verbundenheit der Martfelder zu Ihrer Feuerwehr.
Aus der kurz vor der Generalversammlung durchgeführten Jahreshauptversammlung des Fördervereins wurde der Vorstand einstimmig wiedergewählt: (v.l.) Heiner Rahlmann, Carsten Schierholz, Wolfgang Splinter, Kerstin Hansen, Torsten Bomhoff
Mit dem Ziel, das besondere Miteinander in der Feuerwehr zu erhalten und die Kameradschaft weiter zu stärken, schloss Ortsbrandmeister Uwe Staack eine besondere Versammlung mit hochkarätigen Ehrungen, tollem Engagement und sehenswerten Erfolgen.
Ortsbrandmeister Rolf Schweers freute sich nach der Pandemie wieder im normalen Turnus ohne Einschränkungen und mit leckerem Essen die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Süstedt in der Nolteschen Scheune abhalten zu können. So wurden verschiedene Ehrungen für 40, 60 und 70 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit durchgeführt, mehrere Beförderungen und eine Neuwahl des Gerätwarts bewerkstelligt.
Wir kommen allmählig zum normalen Dienstbetrieb zurück meinte Schweers und hob auch hervor, dass im Vergleich zum letzten Zeitraum vier aktive und motivierte Kameraden dazu gekommen sind.
So sind wir jetzt 35 Kameraden in der Einsatzabteilung mit 8 Atemschutzgeräteträgern, wovon zwei Doppelmitglieder sind, gab er bekannt.
Auch in der Jugendfeuerwehr Bruchhausen-Vilsen und Umgebung sind zwei junge Süstedter als Jugendfeuerwehrmitglieder vertreten. „Ein Grund mehr, dass ich mich freue mal wieder hier in Süstedt auf der Jahreshauptversammlung dabei zu sein und über die Arbeit mit und in der Jugendfeuerwehr zu berichten“, so der Jugendfeuerwehrwart Andreas Hank, welcher der Einladung als Gast gefolgt war.
Weitere Gäste neben den Vorsitzenden der örtlichen Vereine waren der Bürgermeister des Flecken Bruchhausen-Vilsen Lars Bierfischer, welcher auch als stellv. Bürgermeister der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen die Grüße und den Dank vom Samtgemeindebürgermeister Bernd Bormann überbrachte. Ich bin dankbar, dass Übergriffe auf Rettungskräfte bei uns in der Gemeinde bisher nicht bekannt sind und die hiesige Bevölkerung den verdienten Respekt und die Wertschätzung der Arbeit von Einsatzkräften mit mir teilt, so Bierfischer mit einer Anspielung auf viele Übergriffe in der jüngeren Vergangenheit auf Rettungspersonal in anderen Städten und Gemeinden. „Ich danke für das Engagement bei Einsätzen, dem Miteinander und das Gestalten im Dorfleben!“ – und hob dabei beispielhaft das Kriegsgedenken am Volkstrauertag hervor.
Auch Gerd Schröder, stellvertretender Gemeindebrandmeister, richtete Grüße vom Gemeindebrandmeister Michael Ullmann und dem neuen weiteren Stellvertreter Jörg Wichelmann aus und berichtete über das Einsatzgeschehen und den weiteren Planungen aus der Gemeindefeuerwehr. Er stellte fest, dass die technische Hilfeleistung, vor allem im Bereich der Unterstützung des Rettungsdienstes bei Tragehilfen und Notfalltüröffnungen, zugenommen haben.
Ortsbrandmeister Schweers kam in seinem Bericht über das Einsatzgeschehen im letzten Jahr mit einer automatischen Alarmierung einer Brandmeldeanlage, einem Brandeinsatz in einem Wohnhaus wo ein Rauchmelder zum Glück alle Bewohner geweckt und so schlimmeres verhindert hat, drei Brandsicherheitswachen sowie 12 Hilfeleistungen auf insgesamt 17 Einsätze, welche sich alle im eigenen örtlichen Zuständigkeitbereich befanden. Das ist für uns im Vergleich zu anderen Jahren schon eine beachtliche Anzahl so Schweers.
Die Hilfeleistungen teilen sich auf neun Sturmschänden an Bäumen an verschieden Tagen und über den Ort verteilt in der Sturmsaison Anfang des Jahres, ein Einsatz nach Starkregen bei dem ein Keller volllief und beträchtlichen Schaden an der Haustechnik des betroffen Gebäudes verursachte, einen Gasaustritt an einem außenstehenden Gastank sowie einem Wasseraustritt nach einem Rohrbruch der Trinkwasserleitung, welcher anliegende Häuser und Keller bedrohte, aber auch mit Hilfe von Anwohnern zusammen abgewendet werden konnte.
Nachdem die einzelnen Fachwarte die aktiven Kameraden und Gäste über die Schwerpunkte der Dienste und Fachbereiche im letzten und jetzt kommenden Jahr berichtet und informiert haben, kam man zum Punkt Neuwahlen.
Der Gerätewart und langjähriges Kommandomitglied Jens Clausen hat darum gebeten seinen Posten abzugeben und schlug selbst Sebastian Sudmann als sein Nachfolger vor. Clausen war seit 1992 teil des Ortskommandos in verschiedenen Positionen. So war er anfangs Funkwart, dann Jugendfeuerwehrwart, stellvertretender Ortsbrandmeister, von 2003 bis 2009 selbst Ortsbrandmeister und bis jetzt als Gerätewart ein fester Bestandteil der Führungsriege und mitgestallter der Ortswehr.
„Ein Highlight war die Planung und Neubeschaffung des aktuellen Feuerwehrfahrzeugs, wo es mir auch auf für nicht jeden nachvollziehbare Details wie die Farbe der Felgen ankam“ schmunzelte Clausen. Er sei froh, den Posten des Gerätewarts in junge fachkundige Hände geben zu können, stehe aber weiterhin allen Kameraden mit Rat und Tat zur Seite, freue sich aber auch auf weniger feste Termine im Jahr.
Sebastian Sudmann wurde einstimmig gewählt und Ortsbrandmeister Schweers bedankte sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit und einigen Dankesworten bei Jens und hieß Sebastian im Ortskommando willkommen.
Im Tagespunkt „Ehrungen und Beförderungen“ ergriff der stellvertretende Gemeindebrandmeister Gerd Schröder das Wort und startete mit der Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft von Uwe Garbers, konnte dann mit Harald Schöder für 60-jährige und Friedrich Ravens für 70-jährige Mitgliedschaft zwei weitere aktiv gebliebene Alterskameraden ehren, welche aus damaliger Zeit viel zu berichten und lebhaft zu erzählen wussten. Dabei verlas Lars Bierfischer die Urkunden des Landesfeuerwehrverband Niedersachsen und Ortsbrandmeister Schweers ließ es sich nicht nehmen als erstes zu gratulieren und die jeweiligen Ehrenadeln zu überreichen.
Die Endgültige Aufnahme in die Ortswehr nach einjähriger Probezeit und dem Bestehen der Truppmann-1 Ausbildung an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Barrien wurden die Feuerwehrmannanwärter Ruben Schäfer, Hanno Schweers und Tim Knoche zu Feuerwehrmännern befördert.
Des Weiteren wurde Adrian Eggers zum Hauptfeuerwehrmann und Stefan Grafe zum Oberlöschmeister befördert. Alle Beförderten erhielten eine Urkunde der Gemeinde und es wurde erörtert wie aktiv und engagiert ihr Dienst in der Feuerwehr ist.
So ist Kamerad Eggers auch Zweitmitglied in der Ortsfeuerwehr in Bruchhausen-Vilsen und Mitglied der Werksfeuerwehr seines Arbeitgebers.
Stefan Grafe ist neben den Tätigkeiten als Gruppenführer und Pressesprecher der Ortswehrfeuerwehr Süstedt in der Gemeindefeuerwehr aktiv und kümmert sich unter anderem verstärkt um die IT- und Softwareausstattung auf den Einsatzleitwagen und Befehlsstellen der Gemeindefeuerwehr.
Unter dem Punkt verschiedenes meldeten sich die Vorsitzenden des Sport- und Jungendförderverein Oliver und Erhard Stellmann zu Wort, berichteten über die anstehenden und aktuellen Projekte im jeweiligen Ressort und hoben noch einmal die gute Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und der Ortswehr hervor und bedankten sich für die Gegenseitige Unterstützung bei allen Vorhaben im Ort.
Ebenfalls einen großen Dank sprach Gerd Knoche als Atemschutzgeräteträger den Vertretern der Gemeinde für die Möglichkeiten einer praktischen Heißausbildung aus und betonte, dass es ein beruhigendes Gefühl sei, in einem Brandcontainer bei einem simulierten echten Brand das Feuer lesen und einschätzen zu lernen. Das wappnet jeden Kameraden mit dieser Erfahrung in einem echten Einsatz, die Ruhe zu bewahren.
Mit den abschließenden Worten und dem Motto des Landesfeuerwehrverband Niedersachsen für das Jahr 2023:
„Gemeinsam für Frieden – Deine Feuerwehr!“
schloss Ortsbrandmeister Rolf Schweers die Jahreshauptversammlung und bedankte sich bei allen Unterstützern aus der Bevölkerung, der Wirtschaft, der Verwaltung sowie den Feuerwehrfamilien, welche auch im letzten Jahr den Kameraden den Rücken freigehalten haben. Nur zusammen sind wir stark.
Bruchhausen-Vilsen wählt Andreas Steen zum neuen Ortsbrandmeister – Stellvertreter im Amt bestätigt – Ehrungen & Beförderungen
Nach sechs Jahren als Ortsbrandmeister stellte sich Stephan Thöle aus persönlichen Gründen nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung. Die Ortsfeuerwehr wählte zunächst in geheimer Wahl Andreas Steen zu ihrem neuen Ortsbrandmeister. Der 45-jährige kann auf über 30 Jahre Erfahrung im Löschwesen, beginnend mit der Jugendfeuerwehr zurückblicken. Steen verfügt über zahlreiche Feuerwehrlehrgänge u.a. auch im Bereich der Führung und war selber als Ausbilder in der Kreisfeuerwehr aktiv.
Ebenfalls – in geheimer Wahl – bestätigte die Versammlung Frank Zschoche-Wolff und Dieter Stöckel für weitere sechs Jahre als stellvertretende Ortsbrandmeister. Zur Wahl standen zusätzlich Marius Bening und Andreas Hank. Nach Abstimmung im Gemeinderat werden die Ämter im Sommer offiziell ernannt.
Der neugewählte Ortsbrandmeister Andreas Steen (mitte) umrahmt vom Gemeindebrandmeister Michael Ullmann, den stellvertretenden Ortsbrandmeistern Frank Zschoche-Wolff und Dieter Stöckel, sowie dem scheidenden Ortsbrandmeister Stephan Thöle (v.l.)
In seinem letzten Jahresbericht als Ortsbrandmeister ging Stephan Thöle zunächst auf die aktuellen Mitgliederbewegungen ein. Die Ortsfeuerwehr Bruchhausen-Vilsen verfügt derzeit über 48 aktive Einsatzkräfte, darunter 13 Atemschutzgeräteträger, 14 Alterskameraden, und 61 fördernde Mitglieder. Die Jugendfeuerwehr zählt derzeit 19 Mitglieder.
Unter Einhaltung der geltenden Coronavorschriften konnten, nach zwei Jahren Zwangspause, wieder Lehrgänge und Fortbildungen besucht werden. Insgesamt 17 Lehrgangsplätze von der Truppmannausbildung, über Maschinisten- und Sprechfunkerlehrgänge, wurden auch Fortbildungen im Bereich der technischen Hilfe und Motorsägenausbildung durchgeführt.
Ab Mitte des Jahres konnte zudem der Dienstbetrieb innerhalb der Ortsfeuerwehr wieder aufgenommen werden. Theoretische- und praktische Ausbildungsdienste, sowie Hydrantenpflege standen auf dem Dienstplan. Weitere Einblicke gaben die Jahresberichte der einzelnen Funktionsträger
Diese Aus- und Fortbildungen sind unerlässlich, denn das Know-How der ehrenamtlichen Einsatzkräfte wurde auch im vergangenem Jahr bei insgesamte 84 Einsätzen immer wieder aufs Neue gefordert. Neben 12 Fehlalarmen und 21 Brandeinsätzen wurde die Ortswehr zu 51 Hilfeleistungseinsätzen alarmiert. Ein Orkantief im Februar sorgte somit bereits für 25 Einsäzte innerhalb von 48 Stunden. Notfalltüröffnungen für den Rettungsdienst oder bei Auslösung von Rauchmeldern in privaten Haushalten gehören ebenso zum Einsatzspektrum der Ortsfeuerwehr, wie die hydraulische Rettung mit Schere und Spreizer von Personen aus verunfallten Fahrzeugen nach Verkehrsunfällen. Nur für die Einsätze sind somit 1347 ehrenamtliche Dienststunden aufgelaufen.
Sicherlich ist dem einen oder anderen Bürger in der Samtgemeinde aufgefallen, dass seit Juli die Sirenen nicht mehr auslösen. Grund hierfür ist die Umstellung von der analogen auf die digitale Alarmierung. Das heißt, die Ehrenamtlichen werden ausschließlich über dem Meldeempfänger und zusätzlich über eine Mitteilung auf dem Handy über die Art des Einsatzes informiert und alarmiert.
Ehrungen und Beförderungen bildeten weitere Höhepunkte der Versammlung. Somit wurden Tim Langner und Jannick Zschoche-Wolff zum Feuerwehrmann, Andreas Unger zum Oberfeuerwehrmann, Sönke Rengstorf zum Hauptfeuerwehrmann und Andreas Steen zum Oberlöschmeister befördert.
Für langjährige Mitgliedschaft wurden folgende Mitglieder geehrt: Haiko Schumacher und Andreas Hank für 25 Jahre, Detlef Wessels und Reiner Heßlau für 40 Jahre.
Mit dem niedersächsischen Ehrenzeichen des Landesfeuewehrverbandes wurde Hans-Georg Wedekind für 50-jährige Mitgliedschaft in der Ortswehr ausgezeichnet.
Bürgermeister Lars Bierfischer lobte mit den Worten „Wir wissen was wir an euch haben“ das Engagement der Ehrenamtlichen zum Wohle der Bevölkerung. Bierfischer betonte zudem, dass auch ein stetiger Nachwuchs für die Feuerwehr – nicht nur aus der Jugendfeuerwehr – sondern auch als Quereinsteiger aus der Bevölkerung wichtig sei. Aufgrund der Pandemie musste im vergangenem Jahr das geplante Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager in Bruchhausen-Vilsen kurzfristig abgesagt werden. Angesichts aktueller Übergriffe gegen Rettungskräfte, wünscht sich Bierfischer, dass die ehrenamtlichen Helfer immer gesund von Einsätzen zurück kommen. Gewalt gegen Einsatzkräfte sei nicht hinnehmbar, so Bierfischer abschließend.
Gemeindebrandmeister Michael Ullmann schloss sich den Glückwünschen an und berichtete von Neuigkeiten aus der Kreis- und Gemeindefeuerwehr. Das Einsatzspektrum erweitert sich stetig. Massive Wetterlagen stellen auch die Feuerwehren vor neue Herausforderungen im Bereich des sogenannten Katastrophenschutzes.
(Text: Timo Becker, Fotos: Till Schwarze und Timo Becker)