Datum: 13. Oktober 2025 um 18:50 Uhr
Dauer: 1 Stunde 10 Minuten
Einsatzort: Schwarme
Einheiten und Fahrzeuge:
- Gemeindefeuerwehr: Stellv. Gemeindebrandmeister , Gemeindepressesprecher
- ELO-Gruppe (Einsatzleitung Ort)
- Ortsfeuerwehr Bruchhausen-Vilsen: ELW1 Bruchhausen – Vilsen
- Ortsfeuerwehr Hustedt: TSF Hustedt
- Ortsfeuerwehr Kleinenborstel: TSF-W Kleinenborstel
- Ortsfeuerwehr Martfeld: TSF Martfeld , MTW Martfeld , TLF 3000 Martfeld
- Ortsfeuerwehr Schwarme: LF 8 Schwarme , MTW Schwarme , TLF 3000 Schwarme
Einsatzbericht:
Mit dem Alarmstichwort „Unklare Rauchentwicklung aus Gebäude“ wurden die Feuerwehren Schwarme, Martfeld, Kleinenborstel und Hustedt sowie die ELO-Gruppe (Einsatzleitung Ort) der Gemeindefeuerwehr am Montag, 13.10.2025 gegen 18.50 Uhr per Meldeempfänger zu einer Alarmübung gerufen.
Angenommen wurde der Brand einer elektrischen Anlage nach Wartungsarbeiten im ersten Obergeschoss der Schwarmer Grundschule an der Verdener Straße. Beim Eintreffen der ersten Schwarmer Einsatzkräfte war bereits eine starke Verqualmung von Weitem sichtbar.
Das Organisationsteam unter Leitung von Zugführer Tjark Tecklenborg hatte durch eine Nebelmaschine für ein realistisches Szenario gesorgt.
Grundschul-Hausmeister Sven Kruse informierte die Feuerwehr, dass eine Person vermisst sei und sich weitere fünf Personen nach einem angenommenen Elternabend in einem Klassenraum im ersten OG aufhalten sollten. Im Verlauf der Übung unter Einsatzleitung von Lars Tecklenborg wurden zwei Personen über Fluchthauben gerettet und drei weitere „Elternteile“ mittels Steckleiter und entsprechender Sicherung von den Einsatzkräften aus dem Gebäude gerettet. Eine bewusstlose Person aus dem Dachbodenbereich wurde von zwei Trupps unter Pressluftatmer auf einer Schaufeltrage ins Freie verbracht. Das Übungsdrehbuch sah vor, dass sich der Brand auf dem Dachboden weiter ausbreitete, so dass zügig die Brandbekämpfung über drei Löschwasserentnahmestellen und mit Strahlrohren in die Wege geleitet wurde. Insgesamt waren 10 Feuerwehrleute unter Pressluftatmer im Rahmen der Personensuche und Brandbekämpfung eingesetzt. Abschließend wurden Belüftungsmaßnahmen über Strahlrohr (hydraulische Ventilation) und Hochdrucklüfter durchgeführt.
Bei der anschließenden Manöverkritik im Schwarmer Feuerwehrhaus dankte der stellvertretende Gemeindebrandmeister Jörg Wichelmann der Übungsleitung wurde die realistische und interessante Ausarbeitung. Im Großen und Ganzen sei die Lage gut und professionell abgearbeitet worden. Kleine Unzulänglichkeiten würden jetzt im Rahmen derkommenden Dienste in den Ortsfeuerwehren besprochen. Insgesamt waren etwa 70 Einsatzkräfte mit neun Fahrzeugen vor Ort eine gute Stunde im Übungseinsatz.
(Text: Frank Tecklenborg, Bilder: Christian Wolters)